Darum solltest du niemals Nasenspray benutzen

Darum solltest du niemals Nasenspray nehmen (Quelle: Pixabay.com)

Im Herbst und Winter ein allseits bekanntes Problem: Erkältungen, Schnupfen und Grippe sorgen für eine verstopfte Nase. Das einzige was manchmal hilft: Nasenspray! Das ist aber gar nicht so gut: Darum solltest du niemals Nasenspray benutzen!

Meersalz Nasenspray ist okay

Während Meersalz Nasenspray die Nase pflegt und vor Austrocknung schützt, solltest du Abstand von abschwellenden Nasensprays halten. Sie enthalten sogenannte Sympathomimetika wie Xylometazolin und Oxymetazolin. Die Schleimhaut schwillt ab, der Schnupfen klingt ab und die Nase ist wieder frei. Aber: Beide Varianten können süchtig machen.

Darum solltest du niemals Nasenspray benutzen

Hausarzt, HNO-Arzt und Apotheker warnen regelmäßig, abschwellende Nasensprays nach einer Woche, spätestens nach zehn Tagen wieder abzusetzen. Ansonsten bestehe die Gefahr einer Abhängigkeit.

Das Problem ist, die Nasenschleimhaut gewöhnt sich an den Wirkstoff und man kann irgendwann einfach nicht mehr ohne. Denn: Während die Nasenschleimhaut schnell abschwillt, wird sie auch schnell wieder dicker. Somit musst du es im Endeffekt noch viel öfter verwenden.

Eine Sucht kann wirklich unangenehme Folgen haben. Denn die Nasenschleimhaut gewöhnt sich an das Medikament, es kommt zu einem sogenannten Rebound-Effekt / Rebound-Phänomen: Bereits kurze Zeit nach der Einnahme lässt die Wirkung des Nasensprays nach. Die Nasenschleimhaut schwillt zwar ab, wird aber schnell wieder dicker – man muss erneut zum Spray greifen, um durchatmen zu können.

So merkst du, dass du Nasenspraysüchtig bist:

  • Du nimmst das Mittel schon länger als eine Woche ein
  • Die Dosis hat sich im Laufe der Zeit gesteigert
  • Du musst das Präparat vor dem Einschlafen nehmen
  • Du hast immer ein Spray dabei

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