Darum wird Laub bunt!

Laub (Quelle: Pixabay.com)

Im Herbst fallen die Blätter, das Laub wird rot, gelb, orange und braun. Ein tolles Naturspektakel in der sonst so grauen, kalten Jahreszeit. Straßen müssen gefegt werden, Straßen sind wegen der Blätter rutschig und im Rasen wird die Harke ausgepackt. Aber warum wird Laub eigentlich bunt?

Darum wird Laub bunt: Buntes Laub im Herbst

So, wie eine Fabrik Strom braucht, brauchen Pflanzen die Sonne, um zu “arbeiten” und lebenswichtige Stoffe herzustellen. Das Sonnenlicht ist also in dem Sinne der Strom. Wenn die Sonne im Herbst also weniger strahlt, verlieren die Bäume ihre Blätter und die Blätter ihre Farbe.

Ohne ausreichend Sonnenlicht verschwindet also der grüne Farbstoff und andere Farben breiten sich im Blatt aus. Auch während sie sich schon verfärben, geben die Blätter noch wichtige Mineralstoffe ab, die dem Baum bei der Überwinterung helfen. Der Baum speichert die Menge der Mineralstoffe in seinem Stamm und den Ästen, sodass er im nächsten Jahr wieder grün blühen kann.

Wohin verschwindet das Laub im Frühling?

Wohl kaum rückt die Stadtreinigung im Wald an, um ihn von Laub und heruntergefallenen Blättern zu befreien. Tatsächlich sind die Helden des Waldes Käfer, Würmer und andere Krabbeltiere. Aber wie machen sie das eigentlich?

Bewohner: Kleine Krabbeltiere

Genauso wichtig wie Bäume und Erde sind im Wald die zahlreichen kleinen Tierchen. Insekten, Würmer, Ameisen, Pilze, Spinnen, Schnecken und Bakterien tummeln sich in den Blättern. Sie fressen, zersetzen und zerkleinern die Blätter und verwandeln sie in Superdünger. Dieser Dünger enthält so viele Nährstoffe, dass die Bäume damit wieder wachsen können.

Die meisten Laubbewohner sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Die Bakterien, die sich auf dem Laub tummeln sind allerdings gute Bakterien. Sie machen das Laub nicht krank, sondern helfen bei der Zersetzung.

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